Liebe Fans von unsichtbarer Musik,
der italienische Maler Salvatore Garau hat uns auf eine wunderbare Idee gebracht. Die Pandemie hat es uns in den vergangenen Tagen (also gut: Wochen… ok, Monaten… naaguut anderthalb Jahren) schwer gemacht, unserer selbstgewählten Profession nachzugehen. Alle öffentlichen Veranstaltungen wurden abgesagt, an Proben mit 10 Personen war wegen mehr oder minder transparenten Abstandsregeln nicht zu denken. Niemand von uns wollte sich vor allem den gefährlichen Bläser-Aerosolen aussetzen (auch ohne Pandemie sind die teilweise durchaus auch manchmal flüssigen aus den Hupen kommenden Luftpartikel nicht ganz ungefährlich). Darunter leidet natürlich die Vorbereitung auf das erste nach der dritten Welle für uns stattfinden dürfende Konzert. Aber wir haben die Lösung!
Salvatore Garau hat eine unsichtbare Statue verkauft (für sage und rechne 15.000 Euro). Es liegt beim Betrachter der Skulptur – nach einigen Vorgaben des Künstlers – den „Raum voller Energie“ (Garau) für sich visuell zu materialisieren. Das Werk heißt „Io Sono“. In – quasi unsichtbarer Lizenz – werden wir demnächst „Noi Cantiamo“ fertig gestellt haben; es fehlen nur noch ein paar nicht wahrnehmbare Notenschlüssel an der ein oder anderen virtuellen Ecke. Wir werden dies ausstellen am
17.7. auf der Freilichtbühne beim Festspielhaus in 72226 Simmersfeld (https://kulturwerkstatt-simmersfeld.de/veranstaltung/and-detail-horns)
Wir werden hinter der Bühne stehen und die genauen Vorgaben, nach denen ihr euch die verschiedenen dargebotenen Titel vorstellen könnt, auf einer Leinwand einblenden. Die Vorteile sind immens: Beschwerden von Nachbarn bleiben aus, ihr spart das Geld für Ohrstöpsel und unsere virtuellen Instrumente werden nicht unnötig abgenutzt.
Ganz ehrlich: wir freuen uns nach dieser seltsamen Zeit rechtschaffen auf euch und mal wieder spielen zu dürfen.
Es grüßt euch herzlichst und materiellst
Euer Tommy (Bass)