ein kleines Büchlein fällt mir in die Hände, dessen Titel das Thema unseres Newletters, ja unseres ganzen Lebens sein sollte und auf in vorletzerem angekündigte Veranstaltungen passt wie die Faust auf den Deckel (siehe Bild). Ein Büchlein voller anregender Zitate wie dieses von Bettina Brentano (der Schwester von Clemens Brentano, wisst ihr natürlich, ich bitte um Vergebung!): „Eigentlich ist doch nur das Musik, was grade da beginnt, wo der Verstand nicht mehr ausreicht.“ Tun wir bei unseren Darbietungen nicht immer alles, um genau das zu erreichen?
Vieles wird erklärt und dem geneigten Leser nahegebracht, was auf den ersten Blick einer Binsenweisheit gleicht, aber doch auf unsere Zusammenkunft mittelalter (ähem) Musikanten geradezu zugeschnitten scheint, wie dieses Bonmot von Wilhelm Furtwängler: „Es sind eben nicht die Instrumente, die die Musik machen – auch da, wo es sich um nichts als den bloßen Ton handelt.“
Matthias Claudius muss einst bei einem Vorläufer unserer Kunst, wenn nicht gar bei uns darselbst, zugegen gewesen sein, als er hernach schrob: „Musik! O ja, Musik ist eine herrliche Sach‘; auch die heiligen Engel im Himmel sind Freunde davon, ich habe sie mehr als einmal auf Schildereien blasen sehen. Und die Musik ist lieblich zu hören und hat wirklich Gewalt aufs Herz.“ Na? Engel? Blasen? Herz? Passt doch alles wie das Klo auf den Eimer!
Oder Robert Schumann: „Urteile nicht nach dem ersten Hören einer Komposition. Was dir im ersten Augenblick gefällt, ist nicht immer das Beste. Meister wollen studiert sein. Vieles wird dir erst im höchsten Alter klar werden.“
Kommt, studiert uns, egal in welchem Alter (also ihr und wir), und zwar am:
16. März 2024 um 20:30 Uhr in die Dieselstraße in Esslingen
Kommt und lasst euch beglücken von euren Musikern der Herzen!
Viele Grüße
Euer Tommy